Neujahrsgruß

Liebe Maintaler und Maintalerinnen,

Für die Maintaler FDP ist in diesem Jahr eine Durststrecke zu Ende gegangen. Uns Freie Demokraten ist es gelungen, nach unserem Einbruch bei der Kommunalwahl 2011 in ungeahnter Stärke zurückzukehren und Ihr Vertrauen zu gewinnen. Dieses Vertrauen gewinnt man nicht durch lautes Schwadronieren, sondern durch intensive Arbeit in der Sache, Seriosität und Hinwendung zu den Anliegen der Menschen. Es freut uns, die sechs Stadtverordneten und die ehrenamtliche Stadträtin der FDP, ganz besonders, dass wir uns Ihr Vertrauen verdienen konnten. Mit unserer Sachkenntnis arbeiten wir daran, unsere Stadt weiter zu entwickeln, mit ihren Vermögenswerten und mit dem Geld, das seine Bürger der Stadt über Steuern und Gebühren zur Verfügung stellen, sorgsam umzugehen. Unser Ziel ist es, in 2017 Ihr Vertrauen weiter zu rechtfertigen.

In Maintal engagieren sich viele Menschen in Vereinen, Organisationen und im Ehrenamt. Dieses breite Engagement seiner Bürger spendet ein wärmendes Licht der Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft. Diesen Menschen eine Unterstützung durch die städtischen Institutionen zukommen zu lassen, ist ein Teil der Aufgabe der Kommunalpolitik. Deshalb war es uns als FDP ein Anliegen, mit  kleine Gesten für 2017 Zeichen zu setzen, beispielsweise in dem wir die städtischen Zuschüsse für Kunst- und Kulturvereine erhöhen und dem Arbeitskreis Asyl mehr Mittel bereitstellen.

An finstere Zeiten erinnern mich derzeit manche Debatten und Auswüchse in Deutschland und in Europa. Fremdenfeindlichkeit, Europafeindlichkeit und die Ablehnung unserer demokratischen Institutionen sind Vorboten einer Zeit, die unsere Vorfahren ins Unglück gestürzt haben. Wir sollten nie vergessen, in welchem friedlichen Land und welchem Wohlstand wir hier leben, bei allen Problemen, die wir im Detail haben. Ein Blick nach Syrien, nach Afrika und in andere Krisenregionen zeigt, dass es uns viel schlechter gehen könnte. Umso weniger Verständnis habe ich für diejenigen, die mit Schmähparolen gegen die Menschen um sich werfen, die versuchen diesem Elend zu entkommen. Heute ist es der Flüchtling, morgen wird es der Nachbar aus Frankreich oder den Niederlande sein, der an allem schuld sein wird. Ich kann Sie als aufgeklärte Bürger und Bürgerinnen nur bitten, sich diesen falschen Heilsbringern zu verwehren und ihnen keine Stimme zu schenken.

Ich wünsche ich Ihnen, liebe Maintaler und Maintalerinnen, dass Sie ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr erleben werden.

Ihr Thomas Schäfer, Fraktionsvorsitzender der FDP