Neues Maintalbad kann zum Aushängeschild werden

FDP unterstützt Fortgang der Planungen trotz Kostensteigerungen

„Das neue Maintalbad kann zu einem Aushängeschild für unsere Stadt werden!“ begrüßt die FDP-Stadtverordnete Hannelore Eimer den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, die Planungen für den Neubau fortzusetzen. Die beauftragten Planer haben mit ihrem Konzept für ein Familienbad aufgezeigt, dass es möglich ist, ein attraktives Bad zu gestalten, das für alle Nutzer ein Angebot macht. „Der Planungsstand stimmt mich zuversichtlich, dass uns in Maintal etwas Besonderes gelingen kann.“ zeigt sich Hannelore Eimer überzeugt, dass im weiteren Fortgang der Planung und Realisierung des Neubaus ein Angebot entstehen wird, das über die Stadtgrenzen hinaus Besucher anziehen wird. Gerade die Aufteilung der einzelnen Flächen für unterschiedliche Nutzungen vom reinen Schwimmerbecken über die Spaßelemente bis hin zum gastronomischen Angebot erscheint den Freien Demokraten sehr gelungen.

„Die FDP hat sich zum Maintalbad bekannt und an dieser Einstellung halten wir trotz der Kostensteigerung fest.“ bekräftigt der FDP-Fraktionsvorsitzende die Unterstützung seiner Fraktion für den Neubau. Dies gelte trotz der schon jetzt absehbaren Steigerung der Kosten auf über 40 Mio. Euro. „Für uns ist das Maintalbad die zentrale Investition in die Infrastruktur unserer Stadt, die allen anderen Investitionen vorgeht.“ so Thomas Schäfer, der nicht ausschließt, dass die Kosten für das Bad noch weiter steigen werden. „Die Beratungen und die Beschlüsse in der Stadtverordnetenversammlung zeigen, dass die derzeit bekannten 38 Mio. Euro nicht das Ende der Fahnenstange sind.“ gibt sich der Freie Demokrat keiner Illusion hin. Deshalb erwartet die FDP vom Magistrat, dass er mit dem Haushaltsentwurf 2023 aufzeigt, wo er im Gegenzug Investitionen reduzieren will. Schicksalhaft Baukostensteigerungen bei allen Investitionen hinzunehmen sei keine Option.

„Die Entscheidung für einen Neubau des Maintalbades ist auch richtig, weil für das 1973 erbaute Bad in den nächsten ein hoher Sanierungsaufwand zu erwarten ist.“ erinnert Hannelore Eimer an den Ausgangspunkt zur Planung des Neubaus des Maintalbades. Das Planungsbüro Kannewischer hat bereits in seiner Studie 2017 festgestellt, dass in vielen technischen Bereichen die durchschnittliche Laufzeit der Lebenszyklen schon weit überschritten ist. Aufwändige Reparaturen sind in den nächsten Jahren zu erwarten, die möglicherweise eine längere Schließung des Maintalbades erforderlich machen.

Wichtig ist für die FDP, dass der Betrieb des Maintalbades langfristig gesichert wird. Dazu bedürfe es ausreichend Personal, um das Bad in seiner Gänze zu nutzen und ein Betriebsmodell, dass den bevorstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen ist. „Mit unseren Änderungsanträgen haben wir auch auf die künftige Nutzung des Maintalbades aufmerksam gemacht.“ weist Hannelore Eimer auf die umfassenden Vorschläge hin, die seitens der FDP in die Diskussion eingebracht wurden. Auch wenn diese noch nicht alle beschlossen wurden, so zeige sich in der Diskussion, dass die Herausforderungen von der Stadtverordnetenversammlung erkannt wurden. „Wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, ob das Maintalbad dauerhaft von der MBG betrieben werden soll.“ ergänzt Thomas Schäfer. Beide Freien Demokraten erwarten deshalb in den kommenden Jahren noch viele wichtige Entscheidungen rund um das Maintalbad, bleiben aber zuversichtlich: „Der Weg ist noch lang, aber am Ende wird ein kleines Juwel für unsere Stadt stehen.“