WAM ist keine wählbare Alternative
FDP Maintal warnt vor falschen Erwartungen an die Wählergemeinschaft
„Die WAM ist keine wählbare Alternative!“ widerspricht der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer energisch dem Eindruck, den die WAM derzeit bei den Bürgern erwecken will, sie sei eine bessere Wahl als die Parteien in Maintal. Nach seiner Auffassung verbreitet die WAM mindestens Halbwahrheiten zu den wichtigsten kommunalpolitischen Themen und leistet damit einer Fehlinformation der Bürger Vorrang. „Wenn beispielsweise die WAM behauptet, die Stadt könne ohne weiteres selber Wohnungen bauen und dies wäre viel günstiger, als wenn es ein Investor mache, so verschweigt die WAM, dass dann erstmal Personal aufgebaut werden muss, das die Planungen und den Bau überwacht.“ warnt der FDP-Politiker vor Bauabenteuern ohne ausreichenden Sachverstand und ergänzt: „Oder strebt die WAM etwa eine Maintaler Elbphilharmonie an?“
Noch deutlicher sieht der Freie Demokrat den Widerspruch bei der WAM im Thema Flüchtlingspolitik. „Was nützen den die schönsten Reden eines WAM-Vorsitzenden Jörg Schuschkow über die deutsche Vergangenheit, wenn die Kandidaten der WAM angesichts der Flüchtlinge, die wir aufnehmen, zugleich in Leserbriefen Bürgerwehren in Maintal das Wort reden?“ wird Thomas Schäfer deutlich. Auch wenn in Facebook Posts von Personen stehen, die wohl für die WAM kandidieren, über angebliche 500 Muslimen, die nach Wachenbuchen kommen sollen, spricht dies Bände. Bei der Unterbringung von Flüchtlingen in Unterkünften der Baugenossenschaft verhält sich für den FDP-Fraktionsvorsitzenden die WAM ebenfalls sehr zweideutig. Für Thomas Schäfer wird offensichtlich, dass die WAM gar nicht unglücklich darüber ist, dass die Wähler das „Alternative“ in ihrem Namen mit dem „Alternative“ der AfD verwechseln. „Links reden und rechts blinken, das geht gar nicht!“ stellt der FDP-Spitzenkandidat kategorisch fest.
Unglaubwürdig ist nach Meinung des FDP-Politikers die Finanzpolitik der WAM. „Die WAM fordert ständig nur weitere Ausgaben durch die Stadt und redet von unsozialem Verhalten. Wenn es aber darum geht, zu sagen, wie das ganze finanziert werden soll, kommt immer nur der Vorschlag, den ersten Stadtrat abzuschaffen.“ ruft Thomas Schäfer in Erinnerung, dass die WAM immer nur bestellt, aber nie bezahlen will: „150 Tausend Euro Einsparungen gegen Millionen Mehrausgaben, das funktioniert nicht!“ Dabei verweist er auch auf das Wahlprogramm der WAM, das nur vor Ausgabensteigerungen strotzt und zugleich den Bürgern vorgaukelt, das Ganze sei auch noch mit Steuer- und Abgabensenkungen zu finanzieren. „Unseriöser wie dieses Forderungssammelsurium geht Kommunalpolitik schon gar nicht mehr!“ so das deutliche Urteil des FDP-Fraktionsvorsitzenden.
Für die FDP wird aus dem ganzen Auftreten der WAM deutlich, dass die Wählergruppierung nur darauf aus ist, die angestaute Enttäuschung von Wählern abzuschöpfen. „Es geht darum, wie wir Maintal künftig gestalten wollen und wie die Stadt ihre Chancen nutzen kann.“ lenkt Thomas Schäfer den Blick zurück auf die Sachfragen und weg vom Populismus einer WAM und stellt abschließend fest: „Wenn den Bürgern wirklich an einer guten Entwicklung in Maintal gelegen ist, sollten sie alles wählen, nur nicht WAM!“