Main-Strand bietet spannende Perspektiven
Maintaler FDP und Bundestagskandidat Henrik Statz besichtigen angedachten Standort des Projektes
„Das Main-Strand-Projekt bietet spannende Perspektiven.“ zeigt sich der FDP-Fraktionsvorsitzende in Maintal, Thomas Schäfer, sehr angetan von den Überlegungen eines privaten Investors, am Main zwischen der Rumpenheimer Fähre und dem Bootshafen ein Freizeitareal für Familien und Naherholungssuchende aus der Region zu schaffen. Gemeinsam mit dem Hanauer FDP-Vorsitzenden und Bundestagskandidaten Henrik Statz und den Maintaler Stadtverordneten Leo Hoffmann und Klaus Gerhard ließ er sich vom Geschäftsführer des Gibson-Clubs, Madjid Djamegari das geplante Konzept vor Ort erläutern. „Menschen zieht es seit jeher ans Wasser.“ erläuterte Madjid Djamegari seine Gedankengänge den Freien Demokraten und führte weiter aus: „Der Main bei Maintal bietet ein einmaliges romantisches Natur-Schauspiel. Wir streben an, diese bisher unbenutzte Fläche der Öffentlichkeit mit einem attraktiven Angebot zugänglich zu machen.“
Die FDP-Delegation teilt die Einschätzung des Projektplaners, dass der Freizeitwert im Rein-Main-Gebiet stark limitiert ist. An heißen und trockenen Sommertagen drängen Menschen in Maintal, Frankfurt und den anderen Städten mangels Alternativen z.T. auf die wenigen vorhandenen öffentlichen Flächen am Main, die in der Regel wenig Aufenthaltsqualität und Infrastruktur bieten. „Gerade für die Maintaler Familien ergeben sich außer im Maintalbad kaum Möglichkeiten, sich in der Öffentlichkeit einen ganzen Tag in angenehmer Umgebung aufzuhalten.“ bestätigt Leo Hoffmann den Eindruck des fehlenden Freizeitangebotes in der Stadt. Dem wollen auch die Freien Demokraten entgegen wirken. Das Projekt Main-Strand bietet die Chance, die Stadt hier aufzuwerten, ohne dass es einer städtischen Investition bedürfe. „Ganz im Gegenteil mit dem Projekt könnten sogar Arbeitsplätze und zusätzliches Gewerbesteueraufkommen in der Stadt generiert werden.“
Die Planung sieht vor, dass auf dem privaten, derzeit ungenutzten, Grundstück zwischen dem Sportboothafen Maintal und dem Camping- und Freizeitgelände auf ca. 36.000 qm ein in der Region einmaliges Projekt entstehen soll. Geplant ist, eine Mainstrand-Landschaft zu modellieren, die Besuchern einen besonderen Erholungswert mit vielen Freizeitaktivitäten am Wasser bietet. Unter dem Einsatz natürlicher Materialien (Holz, Sand, Muschelkalk-Steine) und Mithilfe von Landschaftsarchitekten und Architekten wollen die Projektentwickler ein Rundum-Erlebnis für Groß und Klein schaffen. „Das Projekt ist ambitioniert und steckt voller Herausforderungen.“ ordnet der FDP-Stadtverordnete Klaus Gerhard die Planungen ein. Von besonderer Bedeutung ist für ihn, dass die Belange des Umwelt- und Naturschutzes berücksichtigt werden. So müsse sichergestellt werden, dass bei Überschwemmungen keine Schäden von dem Gelände ausgehen und die Anliege auf beiden Seiten des Mains nicht durch zusätzlichen Lärm belästigt werden.
Aus Sicht des FDP-Bundestagskandidaten bringt das Vorhaben viele Chancen mit sich. „Der Main Strand besitzt großes Potenzial auch langfristig zu einem Magnet für die Menschen aus der gesamten Region zu werden und kann gleichzeitig ein Modellprojekt für die sensible und umweltgerechte Erschließung am Wasser werden.“ weist Henrik Statz, der auch Hanauer FDP-Ortsvorsitzender ist, darauf hin, dass die Wasser- und Schifffahrtsdirektion dem Projekt offen gegenübertreten sollte. Gemeinsam mit Madjid Djamegari plädiert er dafür, das Main-Strand-Projekt in die laufenden Überlegungen zum Blauen Band zu integrieren. Diese Planungen zielen darauf ab, das Mainufer stärker zu Renaturierung und Überschwemmungsgebiete zu schaffen. „Wenn wir beide Planungen geschickt kombinieren, schaffen wir eine echte Win-Win-Situation für das gesamte Gelände und die Stadt Maintal.“ gibt Henrik Statz einen Blick von außen auf beide Projekte.
„Aus unserer Sicht sollte dem Projekt Main-Strand eine echte Chance gegeben werden, um Maintal aufzuwerten.“ fasst Thomas Schäfer die Meinungsbildung in seiner Fraktion zusammen. Auch die überwiegenden Reaktionen der Menschen in Maintal, mit denen die Freien Demokraten über das Projekt gesprochen haben, zeige, dass diese Entwicklung positiv gesehen wird. Deshalb werde die Fraktion in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Antrag befürworten, das Projekt zu unterstützen. Abschließend stellt der FDP-Fraktionsvorsitzende fest: „Es gibt keine Garantie, dass Main-Strand gelingen wird. Aber wenn der Projektplaner gar nicht erst beginnen darf, zu planen, wird der Leuchtturm nie entstehen.“