Kein Platz für Alt-68er-Denken
FDP Maintal weist Vorwürfe der Grünen entschieden zurück
„Wer CDU, SPD und FDP Verkehrspolitik der 50er Jahre vorwirft, zeigt dass er im Denken der Alt-68er stehen geblieben ist.“ kontert der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer in aller Deutlichkeit die Vorwürfe der Maintaler Grünen zu den Entscheidungen in den Fachausschüssen der Stadtverordnetenversammlung. Mit ihrer moralisierenden Politik versuchen die Grünen die Menschen umzuerziehen und an ihrem Weltbild auszurichten. Dieses Bild geht aber an der Realität der meisten Bürger in Maintal vorbei. Es ist Ausdruck der Sicht aus einer Wohlstandsblase. „Es geht in Maintal darum, gut erreichbare Kitas und bezahlbaren Wohnraum zu bauen, Grünanlagen zu erhalten und für alle Verkehrsarten, also Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV und Autofahrer, eine passende Infrastruktur zu schaffen.“ führt der Freie Demokrat aus.
„Es ist schon erstaunlich, wie die Grünen mit zweierlei Maß messen, wenn es darum geht Bäume zu fällen.“ zeigt der Maintaler FDP-Ortsvorsitzende die Doppelmoral der Grünen auf. Einerseits würden sie sich an jeden Baum ketten, der für eine ihnen ungenehme Baumaßnahme fallen muss. Andererseits können die Motorsägen nicht schnell genug arbeiten, wenn es darum geht Kitas in wertvollen Grünanlagen wie dem Park an der Rhönstraße zu bauen oder Windkraftanlagen in die Wälder des Main-Kinzig-Kreises zu pflanzen. „Es gibt für die neue Kita in Bischofsheim einen besseren, weniger Natur beanspruchenden und besser mit allen Verkehrsträgern erreichbaren Standort am Festplatz am Fechenheimer Weg.“ führt Klaus Gerhard weiter aus. Der passt aber nicht in die Vorstellungswelt der Grünen.
„Auch die Diskussion um die Parkplätze bei der neuen Kita in der Eichenheege belegt die Einseitigkeit der Grünen.“ ergänzt der FDP Stadtverordnete Leo Hoffmann. Die geplante Kita soll auch die Servicestelle Kindertagespflege und beispielsweise Geburtsvorbereitungskurse aufnehmen. Das bedeutet, dass dort mehr als nur die Familien aus der Umgebung hinkommen werden. „Offensichtlich wollen die Grünen selbst hochschwangere Frauen dazu bringen, einen langen Weg von der nächsten Bushaltestelle an der Berliner Straße bis zur neuen Kita zu laufen. Im Ausschuss argumentierten sie, das sei gesund.“ formuliert Leo Hoffmann die Konsequenz der Verweigerung von zusätzlichen Parkplätzen. Offensichtlich verfolgen die Grünen in Maintal den Weg der autofreien Stadt, auch der elektroautofreien Stadt. Dafür sind sie bereit, ein Parkchaos vor der Kita Eichenheege in Kauf zu nehmen. „Eigene Ideen, wie sie den von ihnen präferierten Verkehr fördern, haben sie kaum. Und wenn wir dann unsere Ideen einbringen, etwa zur Verbesserung der Situation von Fußgängern, dem Lärmschutz entlang der A66 oder der besseren Anbindung zwischen Bus und Zug, dann stimmen sie mit fadenscheinigen Begründungen dagegen.“ ruft der FDP-Stadtverordnete das Verhalten der Grünen in der jüngsten Vergangenheit in Erinnerung.
Auch in anderen Politikfeldern verfolgen die Grünen ihr Weltbild ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen. „Wenn die Grünen bei jedem Hausbau nur die Frage nach möglichst scharfen Energieeinsparvorgaben stellen, darf man sich nicht wundern, wenn Wohnraum auch in Maintal immer teurer gebaut wird.“ macht Thomas Schäfer deutlich, dass es darum gehen muss, die Probleme der Maintaler Bürger zu lösen und führt weiter aus: „Maintal ist nicht die Frankfurt, wo die Innenstädter mit der U-Bahn-Station vor der Haustür leben.“ Deshalb brauchen die Maintaler Bürger Entscheidungen, die Ihnen das Leben erleichtern und bezahlbar lassen. Dafür werde die FDP trotz aller Anwürfe der Grünen weiterhin einstehen.