Ideologie geht den Grünen vor Bürgerschutz
FDP verwundert über Ablehnung des Lärmschutzes an der A66
„Offenbar können es die Grünen nicht ertragen, wenn die FDP sich um Umweltthemen in unserer Stadt kümmert.“ kommentiert der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer das destruktive Verhalten der Grünen-Fraktion in der letzten Sitzung der Maintaler Stadtverordnetenversammlung. Dort hatte die FDP den Antrag gestellt, dass der Magistrat sich bei Hessen Mobil erneut dafür einsetzt, die Lärmschutzwand an der A66 wieder zu erhöhen. „Schon der von den Grünen in der Debatte geäußerte Vorwurf, die FDP würde einen solchen Antrag nur wegen der nahenden Landtagswahl stellen, zeigt, dass die Grünen überhaupt nicht verstehen, dass die FDP sich um die Anliegen der Bürger kümmert, statt mit ideologisch geprägten Verboten zu hantieren.“ lässt der Freie Demokrat an Klarheit in seinem Urteil nichts vermissen. Die Einzigen, die bei dem Thema Wahlkampf betrieben haben, waren die Grünen selbst und dies zu Lasten der Bürger.
Die FDP hat sich in der Debatte bereit erklärt, die Ergänzungen der Grünen zu einer Erweiterung der Lärmschutzmaßnahmen an der Querspange und für einen Lückenschluss zwischen der Albert-Einstein-Schule und der Auffahrt Dörnigheim zu unterstützen. Damit hat sie ihre in Maintal bekannte ausgesprochene Kompromissfähigkeit ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. „Die Grünen wollten mit dem Kopf durch die Wand und unbedingt ein Tempolimit auf der Autobahn in dem Antrag festschreiben und als dies keine Mehrheit gefunden hat, haben sie den gesamten Antrag zum Scheitern gebracht.“ verdeutlicht der FDP-Ortsvorsitzende Klaus Gerhard, dass die Grünen mutwillig eine konkrete Lösung für die Bürger der eigenen Starsinnigkeit geopfert haben. „Ein solches Verhalten hat nichts mit Bürgernähe zu tun, denn die Anlieger der Autobahn stehen jetzt mit leeren Händen da.“ stellt Klaus Gerhard fest.
Leo Hoffmann, Initiator des Antrags, zeigt sich ernüchtert über den Verlauf der Debatte und die Ablehnung des FDP-Vorstoßes durch die Stadtverordnetenversammlung. „Wie fadenscheinig müssen die Argumente des grünen Stadtverordneten Friedhelm Duch den Anwohnern der Autobahn in den Ohren klingen, der festgestellt hatte, dass der Schienen- und Straßenlärm das größte Lärmproblem der Maintaler Bürger sei.“ so der FDP-Stadtverordnete angesichts des anschließenden Abstimmungsverhalten der Grünen Fraktion. Irritierend sei, dass eine Mehrheit der Maintaler Stadtverordneten diesem Verhalten der Grünen gefolgt sei. „Lärmschutz ist dann wohl bei vielen Stadtverordneten in Maintal doch nur etwas für Sonntagsreden und nicht fürs konkrete Handeln im Kleinen.“ befindet Leo Hoffmann, der Ankündigt, dass auch in Zukunft die FDP Anträge im Sinne der Bürger stellen wird, frei von ideologischen Scheuklappen.
Den Antrag der FDP-Fraktion finden Sie hier.
