Dicke Buche muss kommen

01.11.2014

FDP Maintal spricht sich für Zusammenlegung der Sportplätze aus

„Die Zusammenlegung der Dörnigheimer Sportplätze an der Dicken Buche muss kommen“ stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Thomas Schäfer die Position der Liberalen klar. Damit lehnt die FDP weitere Standortuntersuchungen in der Grünen Mitte oder an der Kesselstädter Straße ab. „Wir haben schon genug Zeit damit verloren, unsere eigenen Beschlüsse immer wieder in Frage zu stellen.“ kritisiert der Liberale Politiker, dass durch den erneuten Prüfauftrag von SPD und CDU aus dem letzten Dezember abermals der Beginn der Planungen verschoben wurde. „Es sei lange bekannt gewesen, dass eine Sportanlage in der Grünen Mitte nicht errichtet werden kann und trotzdem musste hier wieder einer Schleife geflogen werden.“ ärgert sich Thomas Schäfer, der festhält, dass vor allem die Sportvereine und die Sportler die Leidtragenden dieses inkonsequenten Verhaltens seien. Diese müssten jetzt unnötig länger auf alten Spielplätzen ihrem Sport nachgehen.

Der FDP-Ortsvorsitzende Jörg Fusenig erinnert daran, dass es lange Sitzungen der AG Sportentwicklung gegeben habe, in denen alle Parteien und Vereine vertreten gewesen seien. „Damals haben wir klar heraus gearbeitet, dass eine Zusammenlegung der Sportplätze an der Dicken Buche unter planerischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten die momentan beste Alternative für alle Beteiligten ist.“ erinnert Jörg Fusenig an das Ergebnis der Arbeitsgruppe. Umso weniger hat er dafür Verständnis, dass sich jetzt einzelne Vereinsvertreter von dem damaligen Ergebnis distanzieren. Wichtig sei es jetzt, endlich die fortwährenden nicht zielführenden Diskussionen in der Öffentlichkeit durch ein richtungweisendes Votum des Stadtparlamentes für die Dicke Buche zu beenden. „Den Beteiligten muss klar sein, dass die Stadt nicht Allheilsbringer sein kann und die Möglichkeit eines fairen Kompromiss für Alle bestanden hat.“ verdeutlicht der liberale Politiker die Position seiner Partei. Zudem verweist er darauf, dass die Stadt nicht nur die Befindlichkeiten Einzelner sondern die Belange der gesamten Bürgerschaft im Auge haben muss. Zugleich warnt er: „Wer ständig mehr fordert, riskiert am Ende mit leeren Händen da zu stehen.“

In der kommenden Stadtverordnetenversammlung wird der Bericht des Magistrates zur Verlegung der Sportplätze in die Grüne Mitte erneut auf der Tagesordnung stehen. Dabei wird deutlich werden, dass eine Sportanlage in der Grünen Mitte, auch im Bereich des Doorm-Hotels, nicht umsetzbar ist. „Wir erwarten, dass jetzt der zweite Teil des Beschlusses aus dem Dezember greift und die Planungen für die dicke Buche unverzüglich aufgenommen werden.“ drückt Thomas Schäfer seine Forderung aus und kündigt an, keinen weiteren Prüfungsaufträgen zustimmen zu wollen. „Wir wollen nicht, dass die neue Sportanlage in Dörnigheim eine so lange Realisierungszeit braucht, wie die Nordmainsche S-Bahn!“ mahnt der FDP-Fraktionsvorsitzende abschließend.