Chancen für Maintal ermöglichen

Thomas Schäfer, Leo Hoffmann, Karin Martiker, Klaus Gerhard
26.11.2015

FDP Maintal stellt Kommunalwahlprogramm vor

„Wir möchten Maintals Chancen nutzen!“ bringt der Spitzenkandidat Thomas Schäfer das Kommunalwahlprogramm der Maintaler Freien Demokraten auf den Punkt. Auf ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag haben die FDP-Mitglieder und die weiteren Kandidaten das Programm intensiv diskutiert und dann einmütig verabschiedet. „Die FDP Maintal hat sich zum Ziel gesetzt, unter den vorhandenen Rahmenbedingungen die Stadt zu einem zukunftsfähigen, lebendigen, attraktiven und vielgestaltigen Gemeinwesen weiter zu entwickeln, in dem die Bürgerinnen und Bürger gerne leben.“ beschreibt Thomas Schäfer den Grundtenor des Programms. Dabei kommt es für ihn vor allem darauf an, dass die Kommunalpolitik für eine handlungsfähige und finanziell gesunde Stadt sorgt. In diesem Zusammenhang ist die Ablehnung einer Straßenbeitragssatzung für Maintal ein Kernsatz des Wahlprogramms.

Für den neuen Ortsvorsitzenden der FDP Maintal, Klaus Gerhard, gehört die Beseitigung von Straßenschäden genauso wie die Instandhaltung der kommunalen Einrichtungen wie das Maintalbad und die Bürgerhäuser zu den wichtigen Aufgaben der Stadt. „Hierfür sollen gezielte Fonds im Haushalt gebildet werden.“ hebt Klaus Gerhard denn auch seinen Vorschlag für die Priorisierung hervor und ergänzt dann weiter: „Einen Neubau am Rathaus durch die Stadt sehen wir nicht als erforderlich an.“ Aus seiner Sicht gibt es eine finanziell deutlich günstigere Möglichkeit der Instandsetzung und Renovierung der Räumlichkeiten, die ohne weiteres den Anforderungen einer modernen Verwaltung genügt.

Für Leo Hoffmann, Dritter auf der FDP-Liste, gehört Maintal zu den Vorreitern bei der Kinderbetreuung. „Diesen Status wollen wir mit einem ausgewogenen Mix aus städtischen und privaten Kindertageseinrichtungen und einem guten Angebot an Tagesmüttern und -vätern erhalten.“ formuliert der Freie Demokrat den Anspruch der FDP an eine gute Betreuung. Die FDP möchte deshalb das bewährte Modell der Jahresarbeitszeitermittlung auch künftig dazu nutzen, eine ausreichende Versorgung mit Erziehern zu sichern. „Trotz der bevorstehenden Lohnsteigerungen bei den Beschäftigten im Sozialbereich werden wir auf eine Erhöhung der KiTa-Gebühren aus diesem Grund verzichten.“ macht Leo Hoffmann deutlich, dass die FDP sich bei den Gebühren zurückhalten will.

„Zu Maintals Stärken gehört der Naherholungsraum rund um unsere Stadtteile.“ hebt die Viertplatzierte auf der FDP-Liste, Karin Martiker einen ihr besonders wichtigen Aspekt hervor und führt weiter aus: „Diese Stärke wollen wir weiter ausbauen.“ Die Freien Demokraten wollen daher besonders die Main-Achse von Dörnigheim bis Bischofsheim aufwerten. Die Mainauen sollen als Naherholungsgebiet entwickelt und aufgewertet werden. Auch die Grüne Mitte ist aus Sicht der FDP als Naturraum zu erhalten und weiter zu entwickeln. „Die in Maintal in besonderer Weise prägenden Streuobstwiesen sind unter verstärktem Engagement der Stadt bei der Pflege zu erhalten und weiter zu entwickeln.“ Setzt Karin Martiker eine weitere Priorität.

„Die Unterbringung und Integration der nach Maintal kommenden Flüchtlinge wird auf lange Zeit eine wichtige Pflichtaufgabe der Stadt und der Gemeinschaft bleiben.“ macht Thomas Schäfer deutlich, dass die aktuell alles überschattende Diskussion so schnell nicht beendet sein wird. Erschwerend kommt hier hinzu, dass eine verlässliche Planung aufgrund der sich ständig verändernden Rahmenbedingungen für die Stadt kaum möglich ist. Daher ist die Bereitstellung von Erstaufnahmestellen für die FDP nur ein erster Schritt. „Wir müssen vielmehr davon ausgehen, dass die Flüchtlinge, die zu uns kommen, auch dauerhaft bleiben werden und in unserer Stadt integriert werden müssen.“ ergänzt Klaus Gerhard die Einschätzung seines Parteifreundes zu der Herausforderung für alle Bereiche der städtischen Entwicklung.

Maintal wird nach Einschätzung der FDP zusätzlichen Wohnraum für die Flüchtlinge schaffen, für eine gesunde Mischung in den Wohngebieten sorgen und zusätzliche KiTa-Plätze und Betreuungsmöglichkeiten anbieten müssen. „Wir werden den Neubürgern beim Lernen unserer Sprache und unserer Kultur helfen.“ unterstreicht Leo Hoffmann einen weiteren Aspekt und Karin Martiker fügt hinzu: „Wir müssen auch dafür Sorge tragen, dass diese gewaltige Leistung nicht zu Lasten der bereits in Maintal lebenden Bevölkerung geht und ehrenamtlich Tätige nicht über die Grenzen hinaus belastet werden.“ Die FDP erwartet denn auch, dass Bund und Land der Stadt die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung erstatten.

„Wir Freie Demokraten wollen eine Abkehr von der ideenlosen Verwaltung unserer Stadt, die in den vergangenen Jahren den lähmenden Mehltau des Stillstandes verbreitet hat.“ beschreibt Thomas Schäfer, den freidemokratischen Anspruch, mit Sachverstand und Engagement Maintal nach vorne zu bringen. Maintal soll nach Meinung der vier Spitzenkandidaten der FDP zu einer Stadt werden, mit der sich die Bürger identifizieren, in der sie gerne leben und sich in die Gemeinschaft über vielfältige Wege einbringen können. „Die Vielfalt der Stadtteile, das reichhaltige Vereins- und Kulturangebot und ihre besonderen Naturräume zwischen Mainufer und Streuobstwiesen sollen zum Anziehungspunkt für neue Bürger werden. Das setzt eine handlungsfähige und finanziell gesunde Stadt voraus.“ schließt Thomas Schäfer seine Vorstellung des FDP-Wahlprogramms den auch mit einer klaren Botschaft ab.

Das Programm der Maintaler Freien Demokraten kann unter www.fdp-maintal.de herunter geladen werden.