Benehmen mit dem Schaumlöffel gegessen

Klaus Gerhard und Thomas Schäfer
12.07.2015

Klaus Gerhard und Thomas Schäfer kritisieren Verhalten der Kreisspitze

„Besonders Landrat Pipa hat sein Benehmen wohl mit den Schaumlöffel gegessen!“ kritisiert der Maintaler FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer die jüngsten Ausfälle des Landrates gegenüber Vertretern der Wirtschaft. Pipa hatte im Kreistag dazu aufgefordert, Manager von größeren Unternehmen des Kreises auf den Mond zu schießen. Schon zuvor hatte er diese Manager als ‚Asozial’ beschimpft und gefordert, dass diese Menschen weg kommen. „Egal was man von unternehmerischen Entscheidungen hält, ein solcher Tonfall verbietet sich für einen Repräsentanten unseres Kreises.“ ergänzt der FDP-Bürgermeister Kandidat Klaus Gerhard. Für die beiden Freidemokraten zeigt sich, dass der amtierende Landrat ein denkbar schlechter Vertreter für den Kreis ist. Schade sei, dass es Erich Pipa, offensichtlich lieber ist, sich zu profilieren als professionell auszugleichen und den Wirtschaftsstandort zu fördern.

Das Auftreten des Landrates ist nach Überzeugung der beiden Maintaler Freidemokraten ausschließlich darauf ausgelegt, zu polarisieren, es löst keine Probleme, sondern schafft nur Weitere. Mit Sorge sehen sie, dass der Landrat jetzt auch die Geschäftsführung der Norma Group, einem großen Maintaler Unternehmen, ins Visier nimmt. Entsprechende Aussagen hat der Landrat im Kreistag getätigt. „Mit solchen Aussagen untergräbt der Landrat die Gesprächsbereitschaft und erschüttert das Vertrauen der Wirtschaft in die Politik.“ befürchtet Thomas Schäfer. Klaus Gerhard ergänzt: „Das Umfeld für eine gute Standortpolitik wird vom Landrat systematisch vergiftet.“ Daher fordern die beiden Freidemokraten den Landrat auf, sich von den Maintaler Unternehmen fern zu halten.

„Wir wollen eine Wirtschaftspolitik, die Voraussetzungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen erzielt und keine Politik, bei der nur die vom Staat regulierte Wirtschaft als gut dargestellt wird.“ stellen die beiden Maintaler Freidemokraten, mit Blick auf die vom Landrat vorangetriebenen wirtschaftlichen Aktivitäten des Main-Kinzig-Kreises, fest.