Qualitativ hochwertige Müllabfuhr sichern
FDP Maintal möchte Firma Spahn als Müllentsorger erhalten
„Die FDP Maintal möchte, dass die Firma Spahn eine Chance hat, auch künftig weiter zu existieren.“ stellt der Ortsvorsitzende der Freien Demokraten, Klaus Gerhard, klar. Nach Ansicht der FDP leistet das Maintaler Unternehmen derzeit eine gute Arbeit und sollte diese auch fortsetzen können. Weiter führt Klaus Gerhard aus: „Die Maintaler Bürger sind zurecht mit der Abfuhr des Mülls zufrieden.“ Damit widersprechen die Freien Demokraten Darstellungen, die FDP wolle mit einer anstehenden Ausschreibung die Existenz der renommierten Maintaler Unternehmens gefährden.
„Im Gegenteil, beispielsweise SPD und Grüne wollen eine Kommunalisierung der Müllabfuhr. Das bedeutet, dass die Stadt den Betrieb übernehmen soll.“ so Karin Martiker, Kandidatin der FDP zur Stadtverordnetenversammlung. Kommunalisierung sei in der Regel jedoch teurer und unflexibler als eine privatwirtschaftliche Lösung. Nach ihrer Meinung wären die Folgen einer Kommunalisierung nicht nur, dass neues Personal das Management übernehme. Vielmehr wäre dann die Übernahme oder Neuanschaffung des Fuhrparks sowie die Mietnutzung des einzigen Maintaler Geländes mit einer Mülllagerungs-Genehmigung nötig. Dies könne mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass die Müllgebühren in den Folgejahren erheblich steigen werden. „Das kann nicht im Sinne der Maintaler Bürger sein.“ bekräftigt die FDP-Politikerin und fügt an: „Die EU schreibt nun einmal eine europaweite Ausschreibung vor. Gerade das kann zum Vorteil der Firma Spahn und aller Bürger genutzt werden“. Die Politik der Kommunalisierung laufe dagegen auf eine Verstaatlichung der Müllabfuhr und ein Aus für die Firma Spahn hinaus.
„Es werde sich sicher keine portugiesischen Unternehmen um die Abfuhr des Maintaler Mülls bewerben, alle großen Unternehmen in unmittelbarer Nähe hätten wesentlich längere Fahrtwege, so dass am Ende die Firma Spahn eine gute Chance hat, den Zuschlag zu bekommen.“ ist Klaus Gerhard überzeugt, dass die Firma Spahn einen guten Standortvorteil habe, den sie nutzen müsse. Deshalb sei der Weg der Ausschreibung die einzige Möglichkeit gute Leistung zu fairen Preisen für die nächsten Jahre und ein privatwirtschaftliches Maintaler Unternehmen zu sichern. „Wir Freie Demokraten denken jedenfalls mehr an die Firma Spahn und die dort beschäftigten, als alle Freunde der Kommunalisierung der Müllabfuhr!“ bekräftigen Klaus Gerhard und Karin Martiker abschließend ihren Standpunkt.