Frühkindliche Bildung kostenfrei ausgestalten
Drei Maintaler Freie Demokraten auf Landesparteitag dabei
„Es ist schön unter so vielen erfolgreichen Freien Demokraten zu sein.“ freute sich der Maintaler FDP-Ortsvorsitzende Klaus Gerhard über die gute Stimmung auf dem Landesparteitag der FDP in Bad Homburg. Gemeinsam mit Thomas Schäfer und Leo Hoffmann hielt er dort die Fahne der Maintaler FDP hoch. Die positiven Ergebnisse aus den vielen Orts- und Kreisverbänden bei der letzten Kommunalwahl wirkten bei den Delegierten noch nach. „Es war aber auch spannend zu hören, dass auch an anderen Orten CDU und SPD sich erstmal zusammen getan haben, um die Posten zu verteilen, ohne sich auf Inhalte zu verständigen.“ bilanzierte Klaus Gerhard seine Erkenntnis, dass die beiden stark geschrumpften Parteien nicht nur in Maintal, sondern auch in Frankfurt und anderen Städten zunächst auf die Sicherung der eigenen Personal-Positionen konzentriert haben.
„Für mich war die Verabschiedung des bildungspolitischen Leitantrags das wichtigste Ergebnis des Parteitages.“ hob Leo Hoffmann, der künftig in Maintal für die FDP-Bildungspolitik in der Stadtverordnetenversammlung verantwortlich zeichnen wird, die inhaltliche Debatte des Parteitages hervor. Ein wichtiges Element des verabschiedeten Antrags ist dabei, dass die Kindertagesstätten künftig auf Landesebene dem Kultusministerium zugeordnet werden sollen. „Wenn das Land die Personalkosten im Kita-Bereich übernimmt und die Kommune die Gebäude und Ausstattung bereitstellt, dann kommen wir kostenfreien Kita-Plätzen für die Eltern ein großen Schritt näher!“ stellt Leo Hoffmann eine Schlüsselpassage des beschlossenen Antrags heraus. Für Kitas würde dann das gleiche Finanzierungsprinzip gelten, wie für die Schulen.
„Warum soll das Ende des Bildungsweges mit Berufsausbildung und Studium kostenfrei sein und der Bildungseinstieg mit hohen Kosten für die Eltern belegt werden?“ fragt ergänzend der Maintaler FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer. Auch wenn die Verteilung der Steuergelder zwischen Land und Kommunen verändert werden muss, so ist es doch aus Sicht der FDP sinnvoller, dass das Land die Personalkosten für die Beschäftigten im Erziehungsbereich übernimmt. „Dann kann das Land auch die Standards festlegen ohne dass die Kommunen die Folgen tragen müssen.“ zeigt der Haushaltspolitiker die Vorteile der Aufgabenverlagerung auf. Dabei ist er sich dessen Bewusst, dass dies noch ein weiter Weg ist.
Zusammenfassend stellen die drei Maintaler FDP-Politiker fest: „Wir Freie Demokraten setzen uns für eine Bildungsoffensive vor Ort und eine kommunale Bildungsplanung ein.“ Kommunen sollen aus ihrer Sicht als Ort der Bildung in Form einer Gemeinschaft aller öffentlichen und privaten Bildungsträger gestärkt und weiter entwickelt werden. Das wird das Handeln der FDP in der Maintaler Stadtverordnetenversammlung prägen. Daher bekräftigt Leo Hoffmann abschließend: „Kindertagesstätten sind für uns mehr als nur ein Ort des Aufenthalts und der Betreuung und Versorgung. Deshalb wird sich die FDP Maintal für einen Ausbau einer qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung in der Stadt einsetzen.“