Flüchtlingsunterbringung ist unsere Verpflichtung
Gemeinsame Erklärung der Maintaler FDP-Spitze
„Die Unterbringung der vielen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen ist unsere gemeinsame Verpflichtung, im gesamten Land wie auch in unserer Heimatstadt!“ stellen der FDP-Ortsvorsitzende Jörg Fusenig, der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Schäfer und der FDP Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard aus Maintal in einer gemeinsamen Erklärung fest. Die Spitze der Freidemokraten stellt sich damit hinter den Masterplan, den der Magistrat zur Unterbringung von Flüchtlingen erstellt hat. An dem Plan gelte es, über den Sommer weiter zu arbeiten. „Es ist eine große Herausforderung, die auf die Stadt zukommen und für die wir alle unsere Kräfte Bündeln müssen.“ sind alle drei sich einig. „Angesichts des Leids, dass die Menschen mitmachen, die unter größter Lebensgefahr zu uns kommen, gibt es keinen anderen Weg, als jetzt zu handeln.“ so der Stadtverordnete Thomas Schäfer.
Für Jörg Fusenig ist klar, dass die Erstellung weiterer Flüchtlingsunterkünfte auch Sorgen bei der Bevölkerung auslösen wird. Dennoch sei es unumgänglich, diese Unterkünfte jetzt vorzubereiten. „Das Problem ist eines für gesamt Maintal, deshalb müssen wir die Herausforderungen auch auf ganz Maintal verteilen.“ so der Ortsvorsitzende. Dies drücke sich auch in dem vorgelegten Masterplan aus. Fusenig dankt dem Magistrat und der Verwaltung ausdrücklich für die großen Anstrengungen, die sie zur Lösung der Herausforderungen unternehmen. Zugleich warnt er: „Wir sollten jetzt nicht in das Klein-Klein der einzelnen Standortdiskussionen verfallen, sondern zügig das Gesamtkonzept entscheiden.“
„Ich fordere erneut die Bundesregierung auf, die Anerkennungsverfahren für Asylbewerber umgehend abzukürzen!“ betont Klaus Gerhard. Dies könne die Anzahl der unterzubringenden Flüchtlinge auf ca. 35% reduzieren. Zudem sei es wichtig, die Flüchtlinge, die in Maintal aufgenommen werden müssen, in Beschäftigung zu bringen, um einerseits die Monotonie des Alltags zu durchbrechen und gleichzeitig Gemeinnütziges zu leisten. „Deshalb müssen alle rechtlichen Möglichkeiten ausgenutzt werden, Flüchtlinge mit sogenannten Ein-Euro-Jobs in sozialen und gemeinnützigen Tätigkeiten zu betrauen.“ sieht der FDP-Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard einen Lösungsansatz, um die Aufenthaltsdauer der Bewerber für alle Beteiligten sinnvoller zu gestalten.
Die Freidemokraten rufen alle Bürger auf, ihre Ängste abzulegen und für eine Akzeptanz in unserer Stadt zu sorgen. Hierzu bieten sich die vielen Initiativen und Aktionen von Maintaler Institutionen und Vereinen an. „Wir Hessen sind seit je her Meister der Integration, zeigen wir auch den heutigen Flüchtlingen, dass wir dies können!“ so der Aufruf von Jörg Fusenig, Klaus Gerhard und Thomas Schäfer. Sie sind sich sicher, dass die eigentlichen Herausforderungen für die Stadt erst noch bevorstehen, aber durch eine solidarische Gemeinschaft bewältigt werden können. Zugleich fordern sie auch alle Bürger auf, sich denen entgegen zu stellen, die mit radikalen Parolen und Aktionen gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte vorgehen. „Fremdenfeindlichkeit und Gewalt haben in unserer Stadt keinen Platz!“ formulieren sie abschließend ein klares Statement.