Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße als Musterbeispiel für Qualität bei Kitas
FDP-Landtagskandidat Thomas Schäfer gibt Qualitätsverbesserung den Vorrang vor Beitragsfreiheit
„Maintal findet als Musterbeispiel für Qualität in den Kitas überregionale Anerkennung!“ freut sich der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Schäfer, dass der Einzug des Familienzentrums Ludwig-Uhland-Straße ins Finale des Wettbewerbs um den deutschen Kita-Preis die Aufmerksamkeit der Landespolitik auf die Leistung der Maintaler Erzieher und Erzieherinnen gelenkt hat. Das Familienzentrum fand ausdrückliche Erwähnung auf dem Fachkongress zur frühkindlichen Bildung der FDP-Landtagsfraktion. „Allerdings darf es nicht bei der Anerkennung im Landtag bleiben, sondern die Landesregierung muss ein viel stärkeres Engagement bei der Stärkung der Qualität der Betreuung der Kleinsten zeigen.“ fordert der Maintaler Freie Demokrat.
„In Hessen fehlen 23.000 Krippenplätze und 10.000 Kindergartenplätze, haben die Fachexperten aufgezeigt.“ erläutert Thomas Schäfer die aktuelle Situation und ergänzt: „Dieses Defizit wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen, da die Geburtenrate steigt und immer mehr Eltern eine U3-Betreuung in Anspruch nehmen werden.“ Bei den Erziehenden fehlen für einen kindgerechten Personalschlüssel in Hessen noch 7.400 Vollzeitstellen. Ebenso steigt der Bedarf an Ganztagsplätze immer weiter an. Alleine diese Zahlen zeigen aus Sicht der Freien Demokraten, welche Anstrengungen im Bereich frühkindliche Bildung noch unternommen werden müssen, um die Qualität der Betreuung vorzunehmen. „Statt das Geld für die Beitragsfreiheit eines Halbtagsplatzes zu verbrauchen, sollte die Landesregierung das Geld in eine Steigerung der Qualität investieren, mit dem Ausbau von Krippen- und Kita-Plätzen und mehr Ausbildungsplätzen für Erziehende.“ fordert der Freidemokratische Landtagskandidat eine veränderte Prioritätensetzung der Landesregierung.
„Wichtig ist, dass wir die Bedürfnisse aller Beteiligten übereinander bringen.“ greift Thomas Schäfer die Erkenntnisse aus der Studie der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung auf. Deshalb müsse die Perspektive der Erziehenden, der Eltern aber besonders der Kinder immer mit in Betracht gezogen werden, wenn es darum geht, eine qualitativ hochwertige Betreuung anzubieten. „Qualität braucht Zeit, für Kinder, Eltern, das Erziehenden-Team und die Kooperation und Vernetzung im Sozialraum.“ fasst der Freie Demokrat eine zentrale Erkenntnis zusammen und weist darauf hin, dass aus seiner Sicht genau dieser Ansatz ein Erfolgsschlüssel im Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße ist. Diesen Weg nicht nur in Maintal, sondern Hessenweit zu unterstützen, ist ein Ziel des Landtagskandidaten der abschließend feststellt: „Investitionen in eine qualitativ gute Frühförderung führen auf lange Sicht dazu, dass später weniger Mittel eingesetzt werden müssen, um Versäumtes zu reparieren.“