Drei Wege zu besseren Kommunalfinanzen gehen

FDP-Bürgermeisterkandidat stellt weitere Details seines Programms vor

„Es gibt mindestens drei Wege, die wir beschreiten müssen, um die kommunalen Finanzen der Stadt Maintal zu verbessern.“ beschreibt der FDP-Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit für den Fall, dass er zum neuen Bürgermeister in Maintal gewählt wird. Einen ersten Schwerpunkt will er dabei auf die wesentliche Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit legen. Dazu möchte er gemeinsam mit Bürgermeistern aus umliegenden Kommunen eine Strategie erarbeiten will um gegen die destruktiven Vorgaben von Bund und Land vorgehen, die die Kommunen ständig mehr belasten. „Viele Bereiche der kommunalen Verwaltung und der kommunalen Dienstleistungen können wir im größeren Verbund effektiver bewältigen, als jede Kommune für sich.“ stellt Klaus Gerhard das breite Spektrum der städtischen Aktivitäten auf den Prüfstand.

Der zweite Weg geht nach Auffassung von Klaus Gerhard mittelfristig über die Ansiedlung von erfolgreichen Gewerbebetrieben, die es anzulocken gilt. „Durch mein gutes Netzwerk zu- und innerhalb der Unternehmerverbände habe ich die besten Voraussetzungen hierfür schon geschaffen, mich persönlich in die Wirtschaftsförderung einzubringen.“ betont Klaus Gerhard. Er will damit gleichzeitig mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze nach Maintal befördern und neue Sponsoren für Feste und Veranstaltungen gewinnen. „Am Ende kann nur die Wirtschaft für Wachstum in Maintal sorgen. Die Stadt muss ihr dabei gute Voraussetzungen schaffen und Unternehmen in ihrer Ansiedlung und Entwicklung unterstützen.“ Weist der FDP-Kandidat auf die eindeutige Rollenteilung hin.

Als dritten Ansatz zieht Klaus Gerhard die Vergabe von kommunalen Anleihen in Betracht. Diese Anleihen sind in kleinen Paketen gut steuerbar. Eine Ablösung von Altdarlehen und ein zusätzlicher Kapitalfluss in die Stadtkasse kann über diesen Weg realisiert werden. „Natürlich muss mit den zusätzlichen Einnahmen verantwortungsbewusst umgegangen werden, sie dürfen ausschließlich für langfristige Investitionen verwendet werden.“ macht Klaus Gerhard deutlich, dass es ihm nicht darum geht unbegrenzt neue Finanzmittel zu erschließen. Dies ginge schon aus rechtlichen Gründen gar nicht. „Ich möchte vielmehr, dass die Bürger Maintals etwas davon haben, wenn die Stadt sich Geld leihen muss.“ stellt der FDP-Bürgermeisterkandidat klar, dass er lieber den Bürgern gesicherte Zinsen zukommen lassen möchte als anonymen Eigentümern von Banken.

Neben der soliden Finanzierung des städtischen Haushaltes als Schwerpunktthema ruft Klaus Gerhard in Erinnerung, dass er auch einen breiten Strauß an Sachfragen als Bürgermeister angehen möchte. So ist ihm die Erhöhung der Attraktivität des Schwimmbades  verbunden mit einem Public-Viewing und einer Talentbühne ein wichtiges Anliegen, um das Defizit des Maintalbads zu schmälern. „Die Verhinderung des geplanten treueren Rathaus-Neubaus und die Erhaltung bestehender Grünflächen im Stadtgebiet sind mir ebenso wichtig wie eine ausreichende und vor allem flexible Kinderbetreuung.“ so Klaus Gerhard. Seine Agenda umfasst weiterhin eine Extra-Förderung für Vereine und Institutionen mit einer guten Kinder- und Jugendarbeit. „Besondere Leistungen in diesem Bereich müssen von der Stadt anerkannt werden.“ betont Klaus Gerhard sein Credo bei der Vereinsförderung.

„Das Hauptthema bleibt jedoch die gesunde Haushaltspolitik, die die Voraussetzung für alle Leistungen darstellt.“ hebt Klaus Gerhard abschließend hervor. Hier werde er auch in den kommenden Wochen weiter das Gespräch mit den Maintalern suchen, um weitere Details zu entwickeln und in die Diskussion einzubringen.