Bischofsheimer Bürgerhaus aufwerten

27.01.2016

FDP Maintal will Kulturstandort stärker nutzen

„Wir müssen das Bürgerhaus in Bischofsheim als Kulturstandort aufwerten!“ fordert die FDP-Kandidatin zur Kommunalwahl, Karin Martiker, eine stärkere Nutzung des größten Bürgerhauses der Stadt. Zwar werde das Bürgerhaus schon heute als wichtiger Veranstaltungsort in Maintal genutzt, aber aus Sicht der Freien Demokratin hat das Haus nach weiteres Potential. „Aufführungen der Volksbühne, gelegentliche Konzerte und Theaterstücke sowie ganz aktuell die Kinovorführungen der Gruppe Maintal Kulturell sind zu wenig als Nutzung.“ ist Karin Martiker überzeugt. Wichtig sei dabei, dass man das ganze Haus betrachtet und nicht einzelne Räume separat dauerhaft vermietet oder verpachtet.

„Wir können uns eine regelmäßige Nutzung auch für Kongresse, Tagungen und andere Veranstaltungen, die auch über Maintal hinaus wirken, sehr gut im Bürgerhaus vorstellen.“ ergänzt der FDP-Ortsvorsitzende Klaus Gerhard. Das setzt nach Überzeugung des Bischofsheimers jedoch voraus, dass das gesamte Nutzungskonzept und die Raumaufteilung im Bürgerhaus flexibler gestaltet werden. So müssten alle Räume durch eine zentrale Vergabe vermietet werden und auch das gastronomische Konzept neu gestaltet werden. „Jeder Mieter hat andere Anforderungen, der eine bringt eigenes Catering mit, der andere will die Angebote eines Pächters nutzen. Darauf müssen wir als Stadt vorbereitet sein.“ erklärt Klaus Gerhard.

Die FDP sieht in den geplanten Sanierungsmaßnahmen die Chance, das neue Konzept auf den Weg zu bringen. „Wenn wir jetzt ohnehin mehrere Millionen Euro in die Ertüchtigung des Bürgerhauses stecken, dann ist dies der richtige Zeitpunkt, auch ein neues Nutzungskonzept einzuführen.“ stellt Klaus Gerhard fest. Karin Martiker ergänzt mit Blick auf die Vereine, die derzeit das Bürgerhaus zum Training nutzen: „Natürlich müssen wir auch eine gute Alternative für die Vereine wie den Tanzverein finden, die derzeit das Bürgerhaus zum Trainingsbetrieb nutzen.“ Hintergrund ist, dass die Vereine bei Veranstaltungen schon heute immer mit dem Training zurückstehen müssen und dies sich bei einer intensiveren Vermarktung verschärfen wird.

„Ein unverzichtbarer Bestandteil der Sanierung ist für uns die technische Ausstattung des Hauses sowie die Verbesserung der optischen Attraktivität des Umfeldes.“ legt Karin Martiker einen Schwerpunkt auf die vielfach kritisierten Defizite des Bürgerhauses bei der anstehenden Sanierung. Klaus Gerhard fügt hinzu: „Auch die Sanitären Anlagen benötigen eine deutliche Aufwertung!“ Abschließend stellen beide gemeinsam fest: „Wenn wir ein saniertes Bürgerhaus mit neuem Nutzungskonzept in Bischofsheim gestalten können, werden wir ein kulturelles Zentrum für unsere Stadt schaffen, dass über unsere Stadt hinaus wirken wird und damit Maintals Attraktivität und Chancen vergrößert.“