Bedenklicher Populismus!

15.10.2011

Bedenklicher Populismus! Die Pressemeldung der WAM zur Belastung der Reichen weist ein bedenkliches Maß an Populismus auf! Bedenklich ist, dass die WAM eine einzelne Maintaler Familie als besonders vermögend brandmarkt und dabei soviel Hinweise gibt, dass es für den Kundigen leicht möglich, diese Familie zu identifizieren. Der ganze Ton der Pressemeldung suggeriert, als habe diese Familie ihr Vermögen mit unlauteren Mitteln erlangt und sei zudem Schuld, dass Maintal ein Haushaltsdefizit hat. Sie versucht so die Maintaler Bürger gegen die Familie aufzubringen und eine Neidatmosphäre in die Stadt zu transportieren. Außerdem nähert sich die WAM meiner Meinung nach der Grenze der Verletzung von Persönlichkeitsrechten. Eine weit ausgeprägtere Form der Stigmatisierung hat es schon einmal in Deutschland gegeben und es steht der WAM nicht gut an, Methoden zu verwenden, die an diese Vergangenheit erinnern.

Als nächstes fordert die WAM indirekt die Enteignung der Maintaler Familie, indem sie suggeriert, dass der Maintaler Haushalt saniert werden können, wenn man nur eine Milliarde des Vermögens dazu nutzen würde, um von den Zinsen den Stadthaushalt zu finanzieren. Auch das hat es in Deutschland schon gegeben, dass das Vermögen von einem Unrechtsregime zwangskollektiviert wurde. Mit ihrer Behauptung, die Vermögenden würden über ihre Verhältnisse leben, betreibt die WAM Klassenkampf pur. Zu befürchten ist, dass die Vermögenden in Deutschland sich ernsthaft überlegen müssen, ihr Vermögen ganz aus Deutschland abzuziehen, wenn die WAM und ihre Glaubensbrüder den Linken im Bund ihre Gedankenwelt umsetzen können. Dass hätte dann dramatische Folgen für unsere Gesellschaft, die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die staatlichen Haushalte, wie man sich an fünf Fingern abzählen kann. Der nachdenkenden Maintaler sollte deshalb der WAM nicht auf den Leim gehen und diese Populisten ins Abseits stellen.

Mir freundlichen Grüßen

Thomas Schäfer