Prüfauftrag „Schulwegsicherheit Wilhelm-Busch-Schule“
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt – möglichst im Rahmen eines mehrwöchigen Tests – zu prüfen, ob
- durch die Einrichtung einer beidseitigen Haltemöglichkeit bei Aufhebung des einseitigen absoluten Halteverbots in der Siemensallee vor der Wilhelm-Busch-Schule die Verkehrssituation in den Stoßzeiten entschärft
- und in Zusammenarbeit mit der Wilhelm-Busch-Schule die Sicherheit durch Schülerlotsen zur Straßenquerung erhöht werden kann.
Über Beginn und Dauer des Tests und das Ergebnis der Prüfung ist dem Ausschuss für Mobilität und Digitalisierung zu berichten.
Begründung:
Die Verkehrssituation vor der Wilhelm-Busch-Schule ist in den Stoßzeiten, am stärksten zu Schulbeginn unübersichtlich und führt immer wieder zu Klagen aus der Elternschaft. Deshalb erscheint hier eine Veränderung der verkehrslenkenden Maßnahmen erforderlich.
Eine geeignete Maßnahme könnte sein, statt des derzeitigen einseitigen absoluten Halteverbots auf beiden Straßenseiten eine Haltemöglichkeit auszuweisen. Dann könnten die Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, diese kurz aus dem Auto raus lassen und weiterfahren. Damit wird der Verkehr klarer gelenkt und konfliktverschärfende Umlenkmanöver werden überflüssig. Der Einsatz von Schülerlotsen hilft dabei, das Überqueren der Fahrbahn durch die Schüler und Schülerinnen abzusichern.
Andere diskutierte Lösungen (Einbahnstraße, Abschaffung von Elterntaxis überhaupt, jetzige Regelung) sind nur mit hoher Kontrolldichte durchsetzbar und weisen ein hohes Konfliktpotenzial auf.
Der Vorschlag zielt auf eine pragmatische Lösung zum Ausgleich von Interessen und zur Verbesserung der Sicherheit für die Kinder.