FDP für neue Wege in der Jugend Arbeit

04.03.2011

Projekt ‚Maintal für Uns’ liefert gute Ansätze

„Die Beteiligung der Jugend durch das Projekt ‚Maintal für uns’ im Rahmen der Jugend AG ist ein erster Schritt in die richtige Richtung gewesen,“ erklärt Ulrike Schmidt, FDP-Kandidatin zur Stadtverordnetenversammlung, “ weitere Schritte müssen unbedingt folgen“. Sie begrüßt, dass auch zukünftig Jugendliche mit einbezogen werden sollen. Schon jetzt haben sich Jugendliche bereit erklärt, an der nächsten Jugend-AG selbst teilzunehmen und tatkräftig beim Konzept für Jugendarbeit in Maintal mitzuwirken. Dies ist aus Sicht der liberalen Politikerin nicht nur wichtig um gerade die Wünsche der Jugendliche einzuarbeiten, sondern auch um Jugendliche frühzeitig für Politik zu interessieren. „Wer weiß, vielleicht wird der eine oder andere Jugendliche so auch der Stadtverordnete von Morgen.“ gibt Ulrike Schmidt ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Beteiligungsprozess ein größeres Engagement der Jugendlichen nach sich zieht.

Es müssen aber auch auf anderen Ebenen neue Ansätze der Verständigung und Kommunikation mit den Jugendlichen verfolgt werden. „So sollte Kommunalpolitik frühzeitig – etwa im Rahmen von Projekten – in die Schulen gebracht werden “ fordert Ulrike Schmidt. Die Veranstaltung ‚Maintal für uns’ hat das Interesse und die Bereitschaft der Jugendlichen zum Engagement in den das eigene Lebensumfeld betreffenden kommunalen Belangen gezeigt. Eine Idee von Ulrike Schmidt ist, den Jugendlichen im Rahmen von Schulprojekten – ähnlich dem Projekt „Chef für einen Tag“ – die Möglichkeit zu geben, einen Tag lang den Stadtrat und/oder den Bürgermeister bei seiner Arbeit zu begleiten.

Außerdem ist die Information von Jugendlichen über die sie betreffenden kommunalen Angebote und Belange unbedingt zu verbessern. Die Jugendlichen empfinden es im Großen und Ganzen nicht als negativ, dass es nicht alles in jedem Stadtteil gibt, sie fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. dem Rad in den Nachbarstadtteil zu Veranstaltungen. Jedoch fehlt es oft einfach nur an Informationen, die durch einfachste Mittel ausgetauscht werden könnten. „Oft wissen die Jugendlichen viel besser, was in Ihrem Stadtteil los ist, so dass ohne großen Aufwand bei SchülerVZ oder Facebook ein Forum eröffnet werden könnte, auf dem jeder die Möglichkeit hätte, die neusten Infos zu posten.“ Schlägt Ulrike Schmidt den Einsatz moderner Kommunikationsmittel vor.

In der AG Wachenbuchen innerhalb von ‚Maintal für uns’ wurde deutlich, dass ein großes Angebot vorhanden ist, dass kleine Änderungen auf Plätzen bereits genügen würden, um die Attraktivität für die Jugendlichen zu steigern, ohne viel Geld investieren zu müssen. „Die Jugendlichen sind sehr wohl bereit, selbst mit anzupacken, um dadurch ein größeres Bewusstsein für ihre Umgebung zu bekommen, mehr Verantwortung zu spüren.“ berichtet Ulrike Schmidt von ihren Gesprächen mit den Jugendlichen.

Die Vereine sollten verstärkt Ideen der Jugendlichen mit auf nehmen. So wünschen sich viele weibliche Jugendliche in Maintal eine Frauenfußballmannschaft. Hier wären vereinsübergreifende Angebote zwischen den Fußballvereinen zweier Stadtteile denkbar, um die bereits bestehenden ersten Angebote auszuweiten. Auch eine Art „Vereinsmesse“, bei der sich alle Vereine vorstellen können, wäre ein Ansatz, den Jugendlichen mehr Freizeitangebote aufzuzeigen und mit diesen ins Gespräch zu kommen. Schließlich bietet auch die Nachmittagsbetreuung in den Schulen neue Möglichkeiten des Zusammenfindens von Vereinen und Jugendlichen.

„Gute Jugendarbeit muss nicht viel kosten, oft reichen kleine Maßnahmen oder Umgestaltungen der vorhandenen Möglichkeiten aus.“ fasst Ulrike Schmidt ihre Erfahrungen aus dem Projekt ‚Maintal für Uns’ zusammen und verspricht, sich hierfür auch künftig einsetzen zu wollen.