FDP-Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard veröffentlich Wahlprogramm
Inhaltliche Schwerpunkte für seine Amtszeit als Bürgermeister
Der Maintaler Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard (FDP)veröffentlicht wie angekündigt sein vollständiges Wahlprogramm 6 Wochen vor der Bürgermeister-Wahl. Er schreibt:
Genau wie ich, muss sich die Mehrheit der Maintaler täglich abstrampeln um mit ihrem Nettoverdienst ihren Familien einen annehmbaren Lebensstandard zu bieten. Diesen fleißigen Leuten, die die Grundmauern unsere Gesellschaft darstellen, werden immer mehr Steine in den Weg gelegt, was dazu führt, dass nachfolgenden Generation immer weniger Chancen haben, ihren Wohlstand zu erhalten und ein würdiges Dasein zu führen. Die Demokratie schwindet heimlich weiter und die Großen und Mächtigen übernehmen schleichend die Herrschaft.
Ich werde als Bürgermeister alle Register ziehen um neue Einkommensquellen für die Stadt zu entwickeln, Quellen die die Maintaler Bürger eben nicht erneut belasten und die Spirale der Steuertreiberei unterbrechen.
Eine grundehrliche und transparente Politik ist dafür Voraussetzung.
Ich werde Ihnen deshalb keine leeren Versprechungen machen, sehen Sie hier meine Ziele, Ideen und Vorschläge die allesamt realisierbar sind.
1. Kein Rathaus-Neubau, ich werde als Bürgermeister den geplanten Rathausneubau verhindern, die dadurch eingesparten Millionen müssen für längst überfällige Sanierungen und zur Aufwertung des Stadtbildes an den verschiedensten Ecken verwendet werden.
2. Kommunale Finanzen müssen über fünf Wege verbessert werden:
Der erste Schwerpunkt ist die wesentliche Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit. Mit den Bürgermeistern aus möglichst vielen Nachbargemeinden will ich Strategien entwickeln und sich stark aufzustellen und eine bessere Finanzausstattung der Stadt Maintal zu erwirken.
Der zweite Weg geht über die Ansiedlung von erfolgreichen Gewerbebetrieben. Durch mein gutes Netzwerk zu- und innerhalb der Unternehmerverbände habe ich die besten Voraussetzungen hierfür schon geschaffen, mich persönlich in die Wirtschaftsförderung einzubringen. Ich will damit gleichzeitig mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze nach Maintal befördern und neue Sponsoren für Feste und Veranstaltungen gewinnen. Die Stadt muss gute Voraussetzungen für Unternehmen schaffen um Ansässige zu halten und Neu-Ansiedlung und Entwicklung zu unterstützen. Nur so, bekommen wir wieder Geld in die Kassen.
Als dritten Ansatz ziehe ich die Vergabe von kommunalen Anleihen in Betracht. Diese Anleihen sind in kleinen Paketen gut steuerbar. Eine Ablösung von Altdarlehen und ein zusätzlicher Kapitalfluss in die Stadtkasse kann über diesen Weg realisiert werden. Natürlich muss mit den zusätzlichen Einnahmen verantwortungsbewusst umgegangen werden, sie dürfen ausschließlich für langfristige Investitionen verwendet werden. Ich möchte dass die Bürger Maintals etwas davon haben, wenn die Stadt sich Geld leihen muss. Es ist doch sinnvoller den Bürgern unserer Stadt gesicherte Zinsen zukommen lassen, als anonymen Eigentümern von Banken.
Und als vierte Möglichkeit möchte ich Öffentlich-Private-Partnerschaft und Crowdfunding nicht ausschließen. Beispiele: Bürgergenossenschaften zum Netzausbau oder private Investoren-Gruppe für eine Freizeitanlage an Mainufer.
Und als fünften Punkt müssen unnötige Kosten durch sinnlose Gutachten und die Ausdehnung des Stellenplans vermieden werden.
Sie sehen, wie schon durch ein paar Maßnahmen wesentlich mehr finanzielle Mittel generiert werden können, ohne dem Bürger erneut in die Tasche zu greifen. Das sind freie Mittel, die wir, bei gleichzeitig gestoppterNeuverschuldung, prima einsetzen können um u.a.:
3. Ausreichende und flexible Kinderbetreuung zu realisieren, das ist der Wunsch aller Eltern. Ich will das Angebot an Freien- u. Kirchlichen Kitas, Betriebskindergärten und Tagesmüttern durch Unterstützungsleistungen ausbauen. Die Streikgefahr wird dadurch aufgeteilt, die Ferienbetreuung ausgedehnt, freie Plätze für Notbetreuung entstehen und Betreuungszeiten werden ausgedehnt und flexibler gestaltet. Dies stellt einen Gewinn für alle Beteiligten dar.
4. Ein Publik-Viewing zur Fußball-EM 2016 im Schwimmbad zu ermöglichen mit der Option danach ein Open-Air-Kino, eine Talentbühne usw. folgen zu lassen. Das erhöht deutlich die Attraktivität unseres Schwimmbades und senkt das jährliche Defizit.- also auch hier ein Gewinn für Nutzer und Anbieter.
5. Ich will das Mainufer bis zum Frauenhain als Promenade zu einem der schönsten Uferstücke am gesamten Main ausbauen. Die geniale Lage ist gegeben und durch Einbindung von geeigneten Investoren lassen sich die Kosten gering halten, bei gleichzeitig steigendem Nutzen für alle Beteiligten.
6. Und unsere Wohngebiete in allen Stadtteilen, will ich mit mehr Grün attraktiver gestalten, natürlich ohne Parkflächen wegzunehmen. So können die Wohngebiete aufgewertet und die Lebensqualität aller Einwohner gesteigert werden. Die Vielfalt im Angebot an Wohnraum bleibt dadurch unberührt, was auch hier einen Gewinn für alle Beteiligten darstellt.
7. Ein Stadtladen in jedem Stadtteil muss genauso das Ziel sein, wie eine gute medizinische Abdeckung und Nahversorgung. Auch Kulturell hat jeder Stadtteil hat seine eigene Identität bewahrt, seine Traditionen und eigene Gemeinschaften entwickelt. Dabei solle es auch bleiben. Hier gilt es Bestehendes zu schützen und Gewünschtes zu fördern.
8. Ich will den Bürgerhaushalt endlich durch eine Plattform für Bürgermeinungen, zu aktuellen Themen, auf der Homepage der Stadt Maintal ersetzen. Das bietet mehr Transparenz, mehr Demokratie und reduziert gleichzeitig die Kosten.
9. Zudem werde ich 1x wöchentlich eine Bürgersprechstunde einrichten, ob telefonisch, per E-Mail oder unter 4 Augen können Sie mich dann persönlich erreichen.