Errichtung einer CO2-Abscheideanlage und Einsatz von alternativem Kraftstoff in Maintal

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit auf der städtischen Gemarkung eine Anlage zur CO2-Abscheidung errichtet werden kann.
  2. Die Stadt Maintal setzt sich dafür ein, dass ein Maintaler Tankstellenbetreiber oder dessen Energiekonzern, vorzugweise in Dörnigheim, eine Zapfsäule mit synthetischem Dieselkraftstoff errichtet, um die SVM-Flotte klimaneutral zu betreiben. Der Betreiber wird in der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Maintal als Pilotprojekt-Träger lobend erwähnt.

Begründung:

zu 1.: Der Klimawandel macht es notwendig, intelligente technologische Maßnahmen zu ergreifen um den CO₂-Ausstoß und den CO₂-Anteil der Luft zu reduzieren. Diesbezüglich existieren bereits einige Lösungen, die diesen Gedanken aufgreifen und praktisch umsetzen (z.B. Climeworks, u.a.). Maintal sollte die Möglichkeit ergreifen, als Standort für solche Entwicklungen zur Verfügung zu stehen. Daher ist es angebracht, dass der Magistrat die Möglichkeit der Ansiedlung entsprechender Abscheideanlagen prüft.

zu 2.:Wie sich bei mehreren ausgedehnten Versuchsreihen und Studien gezeigt hat, steht synthetischer Kraftstoff dem Mineralischen in nichts nach, er zeichnet sich sogar durch seine Reinheit besonders aus. Die bislang noch höheren Herstellungskosten werden größtenteils mit den geplanten Zuschlägen auf mineralische Treibstoffe ausgeglichen, die Restdifferenz wird der Markt nach Angebotserweiterung in den nächsten Jahren ausgleichen.