Anfrage zu den nicht besetzten Stellen in der Verwaltung
Im Rahmen der Beratungen zum Haushalt 2018 hat der Magistrat aufgezeigt, dass von den genehmigten 251,13 Stellen im Stellenplan Teil B nur 227,80 Stellen besetzt sind. Mithin sind damit 23,33 Stellen nicht besetzt. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht das einer Minderausgabe von annähernd einer Million €, die der Magistrat als „Verwaltungserfolg“ verbuchen kann und die in der Planung der Verfügungsmasse zur Erzielung eines positiven Ergebnisses entzogen werden.
Vor diesem Hintergrund fragt die FDP-Fraktion den Magistrat:
- Wie viele der nicht besetzten Stellen (Anzahl nach Köpfen und nach VZÄ je Produkt) befinden sich aktuell in einer Ausschreiung zur Besetzung?
- Wie viele dieser Stellen (nach Köpfen und VZÄ je Produkt) werden dadurch blockiert, dass die Stelleninhaber eine temporäre Reduzierung ihrer Arbeitszeit vereinbart haben?
- Mit wie vielen befristeten Stellen (nach Köpfen und VZÄ je Produkt) kompensiert der Magistrat diese Minderausnutzung der genehmigten Stellen?
- Aufgrund der aktuell bekannten Vertragslagen, wie viele Stellen (nach Köpfen und VZÄ, je Produkt) werden in 2018 nicht besetzt bleiben?
- Mit welcher Minderung von Personalausgaben gegenüber dem Haushaltsplan rechnet der Magistrat vor diesem Hintergrund in 2018?
- Sieht sich der Magistrat in der Lage bei künftigen Haushaltsplänen die Zahl der vertraglich gebundenen aber voraussichtlich nicht besetzten Stellen im Stellenplan als „darunter Zeile“ zur Information der Stadtverordnetenversammlung auszuweisen?